Ushpizin (Guests)

A wonderful movie about G-d’s goodness and mercy. Baruch Hashem!
Ein zusätzlicher Kommentar in Deutsch ist weiter unten auf dieser Seite: Hier klicken

Ushpizin

(Copied from:en.wikipedia.org/wiki/Ushpizin):
Ushpizin (Hebrew האושפיזין) (lit. “the Sukkot guests”, from Aramaic ushpizin אושפיזין “guests”) is a 2004 Israeli film directed by Gidi Dar and written by Shuli Rand. It starred Rand, and his wife, Michal, who had never acted before.

Moshe and Mali Bellanga are an impoverished, childless, Hasidic baal teshuva (“returnees to Judaism”) couple in the Breslov community in Jerusalem. After Moshe is passed over for a stipend he expected, they cannot pay their bills, much less prepare for the upcoming Jewish holiday of Sukkot.
Moshe admires a particularly beautiful etrog, or citron, one of the four species required for the holiday observance. They console themselves by recalling a saying of Rabbi Nachman of Breslov that difficult times are a test of faith. After some anguished prayer, they receive an unexpected monetary gift on the eve of the holiday and Moshe buys the etrog for 1000 shekels (approx. $300), a large sum of money that is much more than he can afford.
The couple is visited by a pair of escaped convicts, one of whom knew Moshe in his earlier, non-religious life. The convicts become their guests (ushpizin) in the sukkah, creating many conflicts and straining Moshe and Mali’s relationship.

Sukkot

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Kommentar in Deutsch

(Verfasst am 13.Oktober 2016) : Vor ein paar Tagen las ich in einem israelfreundlichen, christlichen Magazin in einem längeren Artikel über das Jüdische Sukkot-Fest folgendes (hier auszugsweise einige Sätze kopiert):

[…] «Es ist geradezu eine Tragik, dass sich die Juden religiöser Festlichkeiten hingeben, sich an einer zweifelsohne schönen Tradition erfreuen, sich aber Jesus, dem wirklich lebensspendenden Wasser und dem wahren Licht verweigern. […] Es ist schön, den Juden während des Laubhüttenfestes zuzuschauen, insbesondere am letzten Tag, aber es ist erschreckend, dass der Messias noch keinen Raum in ihren Herzen hat. Und daher kann für uns das Laubhüttenfest, so wie es in Israel gefeiert wird, gar kein Grund zur Freude sein; es tut einfach nur weh. Was nützen all diese schönen Feierlichkeiten, die Hütten, die Fröhlichkeit, das Essen, die Tänze, die Musik, wenn der verheissene Erlöser verachtet wird? […]»

Jedem gottesfürchtigen Juden ist eine solche Aussage ein Stich mit dem (Christen-)Messer ins Herz!

Vor wenigen Tagen, am 2. Oktober, begann für die Juden das Neue Jahr (Rosch HaSchana), das Jahr 5777.

Und am 12. Oktober (genauer 11.Okt. abends bis 12.Okt. abends) feierten sie Yom Kippur, den Versöhnungstag und allerheiligsten Feiertag des Jahres.

Den Neujahrstag durfte ich in Tel Aviv verbringen und Gottes auserwähltes Volk beobachten. Rosch HaSchana ist ein fröhlicher Tag. Zwischen Rosch HaSchana und Yom Kippur bringen viele Juden zwischenmenschliche Probleme (Sünden, Unvergebenheiten, Altlasten) mit Betroffenen ins Reine.

Und an Yom Kippur vertrauen sie dann gemäss Gottes Versprechen in der Thora, dass «Hashem» (wie Gott von den Juden respektvoll genannt wird) dem ganzen Volk die Sünden vergibt. So stand auch dieses Jahr an Yom Kippur jedes Verkehrsmittel in Israel still und weder Restaurants noch Geschäfte waren geöffnet, Autobahnen wurden von Velo- und Skateboardfahrern benutzt.
Ich hatte das Privileg, Yom Kippur (als vielleicht einziger Nicht-Jude, ich weiss es nicht) in einer Synagoge in Zürich zu verbringen. Hunderte von Juden in ihrem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus, baten Gott um Vergebung. Geschäftsleute, Banker, usw., fielen mehrere Male auf die Knie und beugten sich zu Boden! Sollte ihr Gott (und unser Gott) diese Gebete nicht erhören?! Es war eindrücklich und ich habe allen Respekt vor diesen Menschen, die an Yom Kippur 25 Stunden auf Nahrung (Essen und Trinken) verzichten. Am Schluss der Feier und zum Ende dieser Fastenzeit gab es zur Verabschiedung dann ein «Guezli» und die Schar verliess das Gebäude unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen.

Am 16.Oktober nun beginnt das achttägige Laubhüttenfest, Sukkot. Dies ist ein wahres Freudenfest – nichts von Traurigkeit!

An diesem Fest feiert das Judentum den Auszug aus Mizraim (Ägypten), aus der Gefangenschaft in die Freiheit, genauso, wie Gott geboten hat, diesen Auszug für immer jährlich zu feiern.

Juden erwarten – genauso wie die Christen – den Messias! Und ob der Messias keinen Raum in den Herzen der Juden hat! Jeder Jude erwartet den Messias und täglich lebt er im Gebet in dieser Erwartungshaltung.
Wann lernen Christen aufzuhören mit dem seit 2’000 Jahren anhaltenden lieblosen Vorwurf an die Juden, sie hätten den Messias abgelehnt! Warum immer zurückschauen? Schauen wir doch nach vorne und freuen uns: Sie werden ihn erkennen, WENN er kommt!

Wie ernsthaft, aber eben auch fröhlich das Sukkotfest ist, zeigt der eindrückliche Film «Ha Ushpizin» von Schuli Rand.

Das Video ist in hebräischer Sprache mit englischen Untertiteln. Ich möchte den Film jedermann empfehlen, in der Hoffnung, dass unser Bild über gottesfürchtige Juden bei einigen in ein anderes Licht gerückt wird, als es vielleicht heute der Fall ist.

In diesem Sinne: Chag Sameach und Happy Sukkot!

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(Rev.: 23-SEP-2019)

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